Viele haben in den Garten geschaut …

Bei herrlichem Frühlingswetter sind 200 Mitwirkende und Interessierte der Einladung in den Garten der Kirchen gefolgt.

Beginnend am hohen Schornstein, dem Symbol der “Neuen Mitte”, zog die Karawane zunächst über das restaurierte Werksgelände der ehemaligen Baumwollspinnerei Erlangen-Bamberg (ERBA). Hans-Jürgen Hartinger erzählte aus eigenem Erleben von den aufwändigen Schritten der Wangener Textilproduktion, vom sozialen Engagement der ERBA und den Besonderheiten der früheren “ERBA-Welt”.

Dekanatsreferent Stephan Wiltsche führte die Gruppe dann an die wichtigsten “Schauplätze” des umfangreichen Programms der Kirchen auf der Landesgartenschau: Zunächst an die “Festwiese”, wo die große Hauptbühne stehend wird. Dort finden die zentralen Veranstaltungen der Gartenschau statt - unter anderem auch unsere ökumenischen Sonn- und Feiertagsgottesdienste.

Von dort ging es weiter über den ERBA-Kanal zu einem Blick auf die neu entstehenden Anlagen der “Argenwiese” jenseits des Flusses. Dort wird gerade die Bühne aufgebaut, auf der - im Wechsel mit Literaturveranstaltungen - unsere Dienstags-Reihe “wertvoll” ihren Platz finden wird.

Ziel und Höhepunkt der Führung war dann der Garten der Kirchen - Ort der Gastfreundschaft, regelmäßiger Präsenz, einer Vielzahl von Veranstaltungen, aber auch einfach ein Platz für Stille und Besinnung inmitten der Kunter-Bunten-Gartenschau-Welt. Drei überdimensionale Stühle laden ein. Mitte des Gartens ist ein Stein “den die Bauleute verworfen haben” (Psalm 118,22), der von Steinbildhauerin Steffi Schneider bearbeitet wurde und der nun das Zentrum markiert, zu dem ein gepflastertes Wegekreuz die Ankommenden hinführt. Dort werden dann auch Tische und Holzbänke stehen und zum Bleiben einladen.

Ergänzt wird das Kirchengelände durch einen Pavillon, in dem technische Ausrüstung untergebracht werden kann, der aber auch als kleine Küche und Aufenthaltsraum dient. Ein Stehlenfeld für kleinere Ausstellungen wird noch im Rahmen der 72-Stunden-Aktion entstehen. Damit aus dem Platz ein wirklicher “Garten der Kirchen” wird, kommt noch eine Bepflanzung durch verschiedene Stauden hinzu. Zu guter Letzt wird sich über den Platz ein großes Zelt spannen und in durchaus gewollten biblischen Anklängen die Einladung vermitteln: Sei unser Gast!

Am Ende mündete die Führung in ein gemeinsames Mittagsgebet, zu dem auch das Glöckchen in einem der großen Stühle schon läuten durfte.

 
 

Ihr findet übrigens einen interessanten Bericht von dieser Veranstaltung auf der Internetseite der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Autor: Markus Waggershauser).

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Zuhörbänke werden aufgestellt

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Die Flyer sind da!